Markenführung bedeutet, den Beziehungsstatus zu kennen.

Lernen wir einen potenziellen Partner kennen, machen wir nicht beim ersten Date einen Heiratsantrag.

Es braucht einen Beziehungsaufbau. Sehen. Resonanz. Anziehung. Kennenlernen. Interesse. Vertrauen. Wollen. Beziehung. Ja sagen.

So ist es mit der Markenführung. Das ist die sogenannte Customer Journey. Du begleitest deine Menschen dabei, dich kennenzulernen, um sich im relevanten Moment möglichst für dich zu entscheiden.

Markenführung als Beziehung bedeutet für mich, dass wir mit unserer Marke Verbindung leben. Unsere Marke wächst und verändert sich mit uns. Wir lernen und stolpern mit ihr. Wir verbinden uns mit unseren Menschen, unserer Zielgruppe, und bauen mit ihr Beziehungen auf. Wir tragen mit unserer Marke unsere Mission in die Welt. Wir tragen Verantwortung.

5 Dinge, die es für eine erfolgreiche Markenführung braucht:

1. Klarheit
2. Wahrhaftigkeit
3. Verbindlichkeit
4. Ausrichtung
5. Kontakt

Sichtbarkeit ist ein Dienst

Dich zu zeigen, mit dem, was du erfahren und daraus gelernt hast, kann bereits den Kern deiner Markenführung ausmachen. Dabei musst du dich nicht seelennackt machen, wenn es dir nicht schmeckt. Letztlich bist du Dienstleister. Darin steckt das Wort dienen.

Womit dienst du der Welt am meisten? Indem du das Beste von dir anbietest. Deine Erfahrungen teilst, damit andere davon profitieren können.

Du gehst mit deinen Menschen in Verbindung und bietest ihnen eine Beziehung an, indem sie dich kennenlernen können. Sie spüren dadurch bereits, ob sie mit deiner Art räsonieren, oder ob ein anderer Partner geeigneter für sie ist.

Je emotionaler und fühlbarer du dich zeigst, desto wirksamer bist du.

Markenführung bedeutet, den Beziehungsstatus zu kennen

Meiner Erfahrung nach scheitern viele Selbständige nach dem Schritt des Beziehungsaufbaus. So haben Einige hoch erfolgreiche Instagram-Kanäle mit tausenden an Followern – aber sie konvertieren nicht in Kunden.

Sie nutzen das wichtigste Tool, den Newsletter nicht. Warum das wichtig ist? Hier ist eine engere Beziehung möglich. Die Menschen haben dir das Vertrauen geschenkt, ihr deine Daten zu geben und sind interessiert daran, mehr von dir zu erfahren. Es sind die sogenannten heißen Leads. Die Conversion zu Kunden aus dem Newsletter ist von allen Maßnahmen am höchsten.

Die Beziehung kann sich vertiefen, es können Geschichten erzählt werden und nicht nur in einem weitem Feld Interesse geweckt werden. Im Newsletter-Marketing schenkst du auch mal Blumen zum Date im Posteingang, indem du besondere Geschenke für deine Newsletter-Abonnenten machst. Du zeigst ihnen, dass sie dir wichtig sind. Einfach so. Das ist Beziehungspflege.

Der Verkauf von deinem Angebot ist wie eine Einladung zu einem persönlichen Date. Sie sind dir bereits gefolgt und bis in deine Newsletter-Liste gekommen. Es ist wahrscheinlich, dass deine Energie ihnen etwas zu geben hat. Daher ist auch dein Angebot und somit der Verkauf im Sinne des Beziehungsaufbaus ein sehr wichtiger Prozess. Mal davon abgesehen, dass du es wert bist, für deine Leistung als Energieausgleich angemessen bezahlt zu werden.

Nach einem Kauf geht die Beziehungspflege weiter. Aber davon berichte ich vielleicht ein andermal.

Ich freue mich, wenn ich dir heute den ein oder anderen Impuls geben konnte und du dich inspiriert fühlst, dich zu positionieren und deine Marke zu pflegen.